Solidarität im Ort

Krankenpflegevereine bieten eine wertvolle Hilfe für pflegebedürftige Menschen, sind eine wesentliche Entlastung für pflegende Angehörige und bringen durch eine kostengünstige Unterstützung große Ersparnisse im Bereich des Sozialfonds. Wie die Unterstützungsangebote ganz konkret aussehen, darüber informierten vergangene Woche Obmann Frank Stecher, Pflegedienstleiterin Claudia Tiefenthaler sowie Mohi-Leiterin Rebekka Lang im Rahmen der Jahreshauptversammlung. Zu Beginn des Abends hatten die rund 120 anwesenden Gäste bei einem Vortrag von Primar Michael Willis zum Thema „Umgang mit Medikamenten – die Dosis macht´s“ den neuen ärztlichen Leiter des Krankenhaus Maria Ebene kennenzulernen.

Doch zurück zur Jahresbilanz des KPV: 188 Patientinnen und Patienten wurden vom Team des Krankenpflegeverein betreut, 6000 Einsatzstunden geleistet. Auch die 45 Helferinnen und zwei Helfer des Mobilen Hilfsdienstes boten wertvolle Entlastung, insgesamt bedeuten 7.235 geleistete Stunden ein Plus von 200 Stunden gegenüber dem Vorjahr. 965 Mitgliedsfamilien zählt der Verein, durch die große Solidarität der Bevölkerung und die Spendenbereitschaft von Privaten, aber auch Vereinen, wie beispielsweise den „Badaila Kicker“, die einmal mehr den Erlös des Nikolobasars in Höhe von 5.741,21 Euro spendeten, können die Dienste nach wie vor ohne Pflegebeitrag angeboten werden. Es werde jedoch zunehmend schwieriger ausgeglichen zu bilanzieren, gab Kassierin Brigitte Latzer in ihrem Bericht zu bedenken. Obmann Frank Stecher hatte schließlich noch die ehrenvolle Aufgabe, Maria Maier für ihre 20-jährige Tätigkeit beim Mobilen Hilfsdienst, sowie Elke Kager und Günter Amann für 15 Jahre Mitarbeit im Vorstand auszuzeichnen.

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Ein herzliches „Danke“ an Maria Maier, die seit 20 Jahren verlässliche MoHi-Mitarbeiterin in Nenzing ist